Elektroautos verbrauchen deutlich weniger Rohstoffe als Verbrenner

06.03.21 –

Eine Batterie für ein Elektroauto benötigt mit Recycling insgesamt 30 Kilogramm Rohstoffe, ein durchschnittlicher Benziner schluckt 17.000 Liter Sprit.

Die Dachorganisation europäischer Verkehrsverbände Transport & Environment (T&E) verweist in einer jüngst veröffentlichten Studie auf die Schwächen des derzeitigen, hauptsächlich auf Fahrzeugen mit fossilen Verbrennungsmotoren beruhenden Straßenverkehrssystems.

Betrachtet wurden Aspekte wie Umwelt- und Klimaschutz, Rohstoffversorgung und Energiekosten.

Während seiner Lebenszeit verbrennt ein konventionelles Auto durchschnittlich rund 17.000 Liter Benzin, rechnet die europäische Dachorganisation von Verbänden aus dem nachhaltigen Verkehrsbereich wie dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) vor. Reihe man diese Ölfässer aneinander, ergäben sie einen 90 Meter hohen Turm. Für Diesel sehen die Ergebnisse vergleichbar aus.

Die Metalle, die in Batteriezellen für E-Fahrzeuge verwendet werden, wögen dagegen etwa 160 Kilogramm. Berücksichtige man das Recycling der benutzten Materialien, gingen für eine durchschnittliche Batterie etwa 30 Kilogramm Metalle verloren, was der Größe eines Fußballs entspreche.

Die Autoren der Studie schätzen, dass 2035 mehr als ein Fünftel des Lithiums und 65 Prozent des Kobalts, die für die Produktion eines neuen Auto-Akkus benötigt werden, aus dem Recycling stammen. Die entsprechenden Quoten, die die EU-Kommission vorgeschlagen habe, reduzierten den Bedarf an neuen Materialien für Elektrofahrzeuge deutlich. Konventionelle Autos könnten da nicht mithalten.

Weitere Details sind in der Studie zu finden.

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