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13.02.21 –
Zur GR Sitzung vom 2. Februar 2021
Die Hauptstrasse durch Forstern birgt für alle Verkehrsteilnehmer:innen, insbesondere Fussgänger:innen und Radfahrer:innen, zahlreiche Gefahren. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 würde diese deutlich reduzieren. Im einzelnen:
Unübersichtliche Einmündung der Tadinger Strasse
Die Einmündung liegt in einer Kurve der Hauptstrasse. Ein*e Einbiegender*e hat keine ausreichende Einsicht in den vorfahrtsberechtigten Verkehr von Hohenlinden kommend.
Unübersichtliche Verkehrssituation am Rathaus
Auf der Hauptstrasse parken PKW, die bei der Poststelle keinen Parkplatz finden, die Sicht ist eingeschränkt. Weiterhin ist die Fussgängerampel zu beachten, die genau zwischen zwei Einmündungen (Hauptstrasse und Tadinger Strasse) liegt.
Zusätzlich liegen dicht dahinter zwei Parkplätze (Sparkasse und Grossparkplatz) mit engen bzw. unübersichtlichen Einfahrten.
Insgesamt eine Stelle, die von einem*er Autofahrer*in auf der Hauptstrasse höchste Konzentration erfordert. Es darf z.B. bezweifelt werden, dass ein LKW mit zulässiger Geschwindigkeit von 50 km/h überhaupt eine Chance hat, rechtzeitig vor einem Kind zu bremsen, das leichtsinnigerweise bei Rot den Fußgängerüberweg betritt.
Baustelle "Wintermayr"
Der Bauzaun ist teilweise auf dem Bürgersteig errichtet und schränkt dessen Breite ein. Ein Nebeneinander von Fussgängern:innen oder Rollstuhlfahrern:innen ist unmöglich, es wird auf die Hauptstrasse ausgewichen.
Die diversen Werbeplakate und die einsehbare Baugrube lenken die Aufmerksamkeit eines*er PKW Fahrers*rerin ab, er schaut dort hin anstelle sich auf das Verkehrsgeschehen zu konzentrieren.
Visavis hat ein*e Einbiegender*e aus der Feldstrasse durch den Sockel der Versorgungsbrücke keine Sicht auf den Verkehr der Hauptstrasse und tastet sich quasi blind vorwärts.
Baustelle "Gegenüber der Tankstelle"
Ähnliches gilt für die Baustelle gegenüber der Tankstelle. Der Kran steht "fast auf der Strasse" und lenkt, wie die einsehbare Bautätigkeit selber, die Aufmerksamkeit des*r Fahrzeugführers*rerin weg vom Verkehrsgeschehen, z.B. den abfahrenden und einscherenden Tankkunden.
Auch hier wird die Strasse öfters durch parkende Baustellen-Lieferanten blockiert und der verbleibende Streifen verlangt Abstimmung mit Gegenverkehr und Tankstellenkunden.
Radfahren auf der Hauptstrasse
Der Zustand der Hauptstrasse, z.B. die tief 'versenkten' Gitter der Kanalisation, verhindern ein Radfahren am Strassenrand. Es wird auf die Mitte des Fahrstreifens ausgewichen, denn ein Fahren auf dem zu schmalen Fussgängerweg ist ebenfalls nicht möglich oder zulässig.
Darum "Tempo 30"
Es liessen sich viele weitere Beispiel, wie der Zustand mancher Einmündungen, anführen, die für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Hauptstrasse zwischen beiden Ortseingängen auf "Tempo 30" sprechen.
Neben der Reduzierung von Gefahren spricht auch der schonendere Umgang mit der maroden Bausubstanz der Hauptstrasse dafür.
Hier die aktuellste Unfallstatistik aus Bayern.